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Lehrziele

a Erkennen von Ursache- und Wirkungszusammenhängen
Ursache- und Wirkungszusammenhänge werden
in einen umfassenden Kontext gestellt, um für die mitteleuropäische Kultur-
und Naturlandschaft Verständnis zu fördern. Insbesondere sollen dabei grenznahe
Räume berücksichtigt und thematisiert werden.
b Interdisziplinärer und praxisbezogener Unterricht
In einem interdisziplinären, praxisbezogenen Unterricht werden die Teilnehmer zu Multiplikatoren unter den Leitbegriffen "Natur erleben - erläutern - erhalten" ausgebildet, sodass sie Naturschutzanliegen in ihre Berufs- bzw. Tätigkeitsgebiete integrieren sowie einschlägige internationale Projekte realisieren können.
c Vernetzung von ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Disziplinen
Unter Berücksichtigung der mitteleuropäischen Natur- und Kulturlandschaft werden durch Vernetzung ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Lehrinhalte in den Unterrichtseinheiten Problembewusstsein eröffnet und neue Sichtweisen erarbeitet. Es sollen fachliche Kompetenz für interdisziplinäre Herangehensweise an Aufgabenstellungen vermittelt und Kommunikationsfähigkeiten zur Förderung partizipativer Lösungsansätze entwickelt werden.
d Berücksichtigung der ökologischen und ökonomischen Werte
Die ökologischen, ökonomischen und emotionalen Werte der Landschaft unter besonderer Berücksichtigung von Fauna und Flora in der Kulturlandschaft und in Schutzgebieten - aber auch deren Belastbarkeit bzw. Nutzbarkeit - sollen aufgezeigt werden. Schwerpunktmäßig werden in der Lehre die Anforderungen im Landschaftsmanagement hinsichtlich Pflege, Nutzung und Erhaltung des ökosystemaren Wirkungsgefüges in der ungeschützten Kulturlandschaft behandelt. Dabei stehen praktikable Konfliktbewältigung, partizipative Lösungsansätze und Kommunikationskultur sowie kritisches Hinterfragen von Naturschutzansätzen im Vordergrund.
e Berücksichtigung von Nutzungsinteressen
In Naturschutzfragstellungen sollten die Interessen der Grundeigentümer und Landnutzer berücksichtigt werden. Der angewandte Naturschutz muss ökonomische, soziale, gesellschaftliche und kulturelle Gesichtspunkte in seine Lösungsansätze einbeziehen. Diese Einstellung fließt bei MEDIA NATURAE in die Bildungsarbeit ein, um Nachhaltigkeit und Akzeptanz zu fördern bzw. um den konstruktiven Umgang mit Konfliktpotentialen zu erlernen.

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Lehrmethodik

Die Lehreinheiten sind praxisbezogen und projektorientiert gestaltet. Übungen finden hauptsächlich im Gelände statt. Interdisziplinäre Vorlesungen, Expertengespräche, Fachdiskussionen und Exkursionen sollen den Teilnehmerinnen vielschichtige Wissenszugänge und neue Perspektiven eröffnen. Es werden bewusst unterschiedliche Expertenmeinungen bzw. Lehrauffassungen darlegen.

Entsprechend dem MEDIA NATURAE Leitmotiv: "Natur erleben, erläutern, erhalten", soll anhand vergleichender regionalspezifischer Fallstudien anwendungsorientiertes Lernen vor Ort und am realen Objekt verwirklicht werden. Die TeilnehmerInnen haben in Teamarbeit konkrete Aufgabenstellungen zu lösen.

Der Unterricht erfolgt in länderübergreifender Kooperation ("team-teaching"). Lehrenden und TeilnehmerInnen kommen aus Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und England. Im Unterricht werden eventuelle Sprachbarrieren sowie die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmergruppe berücksichtigt.

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Qualitätssicherung

Die Weiterentwicklung der Lehrmethoden und Tools sowie der Lehrinhalte erfolgt durch ständigen wissenschaftlichen Austausch zwischen den Lehrenden bzw. zwischen den TeilnehmerInnen und den Lehrpersonen. Um ein anhaltend hohes Qualitätsniveau in der Lehre zu gewährleisten, werden interne und externe Evaluationen durchgeführt.

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Inhalte und Umfang

Der Universitätslehrgang MEDIA NATURAE besteht in der Lehre aus 3 Fachblöcken verwandter Disziplinen : Ökologie und Grundlagen, Ökonomie, Soziologie und Pädagogik, angewandter Naturschutz. Die unterschiedlichen Lehreinheiten umfassen Vorlesungen, Übungen im Gelände und Exkursionen, zusätzlich werden die TeilnehmerInnen über eine Diskussionsplattform im Internet betreut. Die gesamten Lehreinheiten sind in 8 Module mit einer Dauer von jeweils 6 bis 8 Tagen zusammengefasst, die über 4 Semester verteilt in Österreich, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und künftig auch in weiteren Ländern Mitteleuropas abgehalten werden.

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Lehrveranstaltungen

 

Ökologie und Grundlagen
Unser Kultur- und Naturerbe erleben
Lehrfach: Geographie und Naturschutz
Lehrveranstaltungen:
Landschaftsgeographie- Naturschutz- Forst- und Landwirtschaft in CZ, VO
Landschaftsgeographie- Naturschutz- Forst- und Landwirtschaft in HU, VO
Landschaftsgeographie- Naturschutz- Forst- und Landwirtschaft in A, VO
Landschaftsgeographie- Naturschutz- Forst- und Landwirtschaft in SK, VO
Geoökologie VO
Geschichte des Naturschutzes VO
Lehrfach: Wildökologie
Lehrveranstaltungen:
Spezielle Wildökologie, VSX
Wildökologische Grundlagen VO
Problemartenmanagement VO
Lehrfach: Ökologie der Gewässer
Lehrveranstaltungen:
Gewässerökologie VS + UX
Lebensraum Wasser VS + UX
Lehrfach: Tiergesellschaften und Biotopmanagement
Lehrveranstaltungen:
Tiergesellschaften im Lebensraum Wald VS + UX
Tiergesellschaften im Lebensraum Wiese, Feld und Acker VS + UX
Lehrfach: Ökologie der Insekten
Lehrveranstaltungen:
Bodenzoologie VS + UX
Interaktionen zwischen Pflanzen und Tiere VS + UX
Lehrfach: Ökosysteme
Lehrveranstaltungen:
Stoffkreisläufe VO
Ökosystemforschung VO
Ausgesuchte Ökosysteme VO + UX
Pflanzenökologie VO + UX
Feuerökologie VS
Lehrfach: Genetik
Lehrveranstaltung:
Ökologische Genetik VUX

 

Ökonomie und Pädagogik
Unser Kultur- und Naturerbe erläutern
Lehrfach: Pädagogik
Lehrveranstaltungen:
Naturpädagogik VS + UX
Ökopädagogik - Konzeption VS + UX
Waldpädagogik VS + UX
Naturvermittlung - Natur vor der Haustür VS
Vermittlung der Ökologie ausgewählter Lebensräume; erläutert an speziellen Beispielen VS + UX
Lehrfach: Management
Lehrveranstaltung:
Projektmanagement VS
Lehrfach: Öffentlichkeitsarbeit
Lehrveranstaltungen:
Public Relation VS
Grundlagen der Journalistik und der Veröffentlichung VS
Lehrfach: Rechtsgrundlagen
Lehrveranstaltung:
Internationale Rahmenbedingungen und Rechtsgrundlagen VS
Lehrfach: Ökonomie von Projekten
Lehrveranstaltungen:
Fundraising und Sponsoring VS
Unternehmensgründung - Weg in die Selbstständigkeit VS
Marketing VS
Lehrfach: Präsentation
Lehrveranstaltungen:
Moderation - Präsentation VS
Multi Media VS
Lehrfach: Konfliktmanagement
Lehrveranstaltungen:
Grundlagen des Konfliktmanagements VS
Methoden der Mediation VS

 

Angewandter Naturschutz
Unser Kultur- und Naturerbe erhalten
Lehrfach: Angewandter Naturschutz und Tourismus
Lehrveranstaltungen:
Integrativer Tourismus und Freizeitwirtschaft VO
Touristische Entwicklung in ausgewählten Regionen VS + UX
Wildtiere und Tourismus VO + UX
Lehrfach: Naturgefahren - Raumnutzung
Lehrveranstaltungen:
Alpine Naturgefahren VS + UX
Naturgefahrenmanagement VS + UX
Lehrfach: Raumplanung
Lehrveranstaltung:
Leitbilder der Raumplanung - Reale Lebenszusammenhänge vor Ort VS + UX
Lehrfach: Waldmanagement
Lehrveranstaltungen:
Multifunktionaler Wald VS + UX
Biotopmanagement Erholungswald VS + UX
Waldsterben VS+ UX
Lehrfach: Landwirtschaft
Lehrveranstaltungen:
Ökologische Landwirtschaft VO + UX
Erhalt von alten Obstsorten VO + UX
Almwirtschaft VO + UX
Lehrfach: Landschaftsplanung
Lehrveranstaltungen:
Landschaftsschutz - Raumplanung VS + UX
Landschaftsökologie VS + UX
Lehrfach: angewandtes Naturschutzrecht
Lehrveranstaltungen:
Naturschutzrecht VO
Nutzungsrechte und Naturschutz (dargestellt am speziellen Beispiel ) VO
Lehrfach: Methoden und Geräte für Naturmanagement
Lehrveranstaltungen:
Erfassung mittels GPS VO
Methoden und Werkzeuge VO + UX
Lehrfach: Natur und Kultur
Lehrveranstaltungen:
Natur und darstellende Kunst VO
Natur und Musik VO
Natur und Ethik VO

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